Regelung
Schweden: Sind Krypto-Börsen “professionelle Geldwäscher”?
- Der schwedischen Polizeibehörde und der Financial Intelligence Unit (FIU) zufolge, sind nicht lizenzierte Krypto-Börsen “professionelle Geldwäscher (PML)”.
- In einem Bericht fordern die Behörden eine stärkere Beteiligung und Präsenz der Strafverfolgungsbehörden auf Krypto-Handelsplattformen, um illegale Dienste einzudämmen.
- “Die FIU Schweden bewertet illegale Anbieter von Kryptowährungen als eine aufkommende Bedrohung im Rahmen von Geldwäschesystemen und als einen entscheidenden Teil für das organisierte Verbrechen, um ihre kriminellen Märkte aufrechtzuerhalten und zu erweitern”, heißt es weiter.
- Die aus Krypto-Netzwerken illegal abgezweigten Gelder belaufen sich für das Jahr 2023 auf 24,2 Milliarden US-Dollar. Eine nordkoreanische Hackergruppe unterstützt mit ihren Angriffen die Diktatur von Kim Jong-un.
- Zuspruch fanden die schwedischen Behörden allerdings für lizenzierte Krypto-Börsen, die bei der Eindämmung von Geldwäscheaktivitäten an. Sollten verdächtige Handelsmuster auftreten, müsste man Maßnahmen ergreifen, etwa die Einfrierung von Transaktionen oder den Ausschluss von Kunden.
- Mit Inkrafttreten der MiCA-Regulierung bekommt die europäische Wirtschaftszone ein einheitliches Krypto-Regelwerk, darunter auch Schweden. Allerdings schafft die Verordnung auch neue Haftungsrisiken für Krypto-Gründer. Warum die Regelungen teils strenger ausfallen als im traditionellen Finanzmarkt, erklärt ein Experte: Schutz für Anleger oder Haftungsfalle für Krypto-Projekte?
- Letztes Jahr begrub Schweden die Mining-Industrie mit höheren Steuern, das Aus für viele Unternehmen. Mehr dazu hier: Aus für BTC-Schürfer in Schweden.
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